Die DIN EN 50678 ist eine europäische Norm, die sich mit der Prüfung von elektrischen Geräten und Betriebsmitteln befasst. Sie trägt den Titel „Prüfung elektrischer Geräte und Betriebsmittel – Allgemeine Anforderungen“ und legt die Anforderungen und Verfahren für die Prüfung, Messung und Dokumentation von elektrischen Geräten und Betriebsmitteln fest.
Die Norm behandelt Aspekte wie die Überprüfung von Schutzmaßnahmen, Isolation, Schutzleitern, Schutzeinrichtungen und Funktionsprüfungen. Dazu gehören vor allem Erstprüfungen bei Geräten und Anlagen.
Die DIN EN 50678 richtet sich an Elektrofachkräfte, Prüfer und Betreiber von elektrischen Anlagen und Geräten.
Die Norm behandelt die Aspekte der Sicherheitsprüfungen, die für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel wie beispielsweise Elektrogeräte, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten erforderlich sind. Dazu gehören die Überprüfung von Schutzmaßnahmen, Isolation, Schutzleitern und die Funktionsprüfung von Geräten.
Die DIN EN 50699 richtet sich an Elektrofachkräfte, Prüfer und Betreiber von elektrischen Anlagen und Geräten.
Die DIN EN 60974-4 ist eine europäische Norm, die sich mit Lichtbogenschweißgeräten und deren Zubehör befasst. Sie trägt den Titel „Lichtbogenschweißeinrichtungen – Teil 4: Betriebsbedingungen“ und legt die Anforderungen für die sichere Verwendung und den Betrieb von Lichtbogenschweißgeräten fest.
Die Norm behandelt Aspekte wie Schutzmaßnahmen, elektrische Sicherheit, Isolation, Schutzleiter, Schutzeinrichtungen und Betriebsbedingungen. Sie gibt auch Anweisungen zur richtigen Handhabung und Wartung von Schweißgeräten, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
Die DIN EN 60974-4 richtet sich an Hersteller, Betreiber, Schweißer und Elektrofachkräfte, die mit Lichtbogenschweißgeräten arbeiten.
Die DIN EN 62353 ist eine europäische Norm, die sich mit der Prüfung von medizinischen elektrischen Geräten befasst. Sie trägt den Titel „Medizinische elektrische Geräte – Wiederkehrende Prüfung und Prüfung nach Instandsetzung von medizinischen elektrischen Geräten – Allgemeine Anforderungen“ und legt die Anforderungen und Verfahren für die Prüfung, Messung und Dokumentation von medizinischen elektrischen Geräten fest.
Die Norm behandelt Aspekte wie Schutzmaßnahmen, elektrische Sicherheit, Isolation, Schutzleiter, Schutzeinrichtungen und Funktionsprüfungen. Dazu gehören sowohl wiederkehrende Prüfungen als auch Prüfungen nach Instandsetzung oder Änderung von medizinischen Geräten.
Die DIN EN 62353 richtet sich an Elektrofachkräfte, Prüfer und Betreiber von medizinischen Einrichtungen, die für die Sicherheit und den Betrieb von medizinischen elektrischen Geräten verantwortlich sind. Durch die korrekte Anwendung der DIN EN 62353 wird ein zuverlässiger und sicherer Betrieb der geprüften medizinischen Geräte gewährleistet, um Patienten und medizinisches Personal vor Gefahren durch elektrischen Strom zu schützen.
Photovoltaik (PV)-Systeme - Anforderungen an Prüfung, Dokumentation und Instandhaltung:
In Teil 2 von IEC 62446 werden die grundlegenden Anforderungen und Empfehlungen für die vorbeugende, fehlerbehebende und leistungsrelevante Wartung netzgekoppelter PV-Systeme beschrieben. Zusätzlich zu Teil 1 sind hier folgende Messungen nötig:
Die Infrarot-(Wärmebildmessung) basiert auf die Strahlung die ein Körper aussendet. Moderne Kameras stellen diese „Strahlung“ bildlich dar, welche auf einen Detektor in der Optik der Kamera trifft und dann mittels Elektronik an das Display mittels Farben dargestellt werden. Kameras erkennen KEINE Oberflächenfarben, es ist somit belanglos ob Messobjekte rot, blau, grün usw. sind. Bei Messungen ist jedoch die Oberflächenbeschaffenheit ein großes Kriterium (Emission). Nähere Informationen erhalten Sie bei Grundlagenkursen (z.B. bei NEUMANN Messgeräte) welche sehr wichtig sind, um Messungen richtig interpretieren zu können.
Ein Optimierer steuert ein PV-Modul. Mittels integriertem Schaltnetzteil werden Ausgangsstrom und -spannung eingestellt. Der Eingang des Optimierers ist direkt mit dem PV-Modul verbunden, der Ausgang mit dem PV-String. Der Wechselrichter kommuniziert mittels Signals über die PV-Leitungen mit jedem Optimierer des Strings und die Optimierer melden die aktuelle Spannung am PV-Modul zurück an den Wechselrichter. Das Tracking des maximalen Leistungspunkts (MPP) wird von jedem einzelnen Optimierer und nicht vom Wechselrichter durchgeführt. Sobald die PV-Spannung einen bestimmten Grenzwert erreicht, beginnen nach dem Startsignal des Wechselrichters die Optimierer mit der Erzeugung von Strom und Spannung. Der Wechselrichter hat eine fest eingestellte Eingangsspannung, die je nach Anzahl der PV-Module und Optimierer variiert. Diese muss von den Optimierern im String erreicht werden. Liegt die erzeugte Spannung des Moduls unter dem Grenzwert, schaltet der Optimierer das Modul auf eine Spannung von 1V herunter (bsp. Beschattung). Die verlorene Spannung des Moduls wird von den anderen Optimierern durch Erhöhung der Stringspannung kompensiert. Ohne angeschlossenem Wechselrichter gibt es bei einer PV-Anlage mit Optimierern keine Kommunikation (Optimierer – Wechselrichter)., sodass alle Optimierer auf eine Spannung von 1V herunterfahren.
Mit den derzeit gängigen Messgeräten Benning PV2, Sonel PVM1020, MPI 540PV, HT PVCHECKs und Fluke SMFT-1000 sind Messungen wie folgt möglich
Mögliche Prüfungen in PV-Anlagen mit Optimierern nach EN 62446-1
Folgende Prüfungen sind NICHT möglich, aber nach EN 62446-1 erforderlich
Die steigende Nachfrage nach Verbindungen mit höherer Bandbreite und schnellerer Geschwindigkeit hat das Wachstum des Marktes für Glasfaserkabelbaugruppen, insbesondere der Singlemode-Faser (SMF) und Multimode-Faser (MMF), erheblich steigen lassen. Obwohl diese beiden Arten von Glasfaserkabeln in verschiedenen Anwendungen weit verbreitet sind, kennt noch immer nicht jeder Anwender den genauen Unterschied. Der folgende Artikel wird sich auf den grundlegenden Aufbau, den Faserabstand, die Kosten und die Faserfarbe konzentrieren, um einen eingehenden Vergleich zwischen Singlemode- und Multimode-Faser vorzunehmen.
Definition
Singlemode bedeutet, dass die Faser die Ausbreitung jeweils eines Lichttyps ermöglicht. Während Multimode bedeutet, dass die Faser mehrere Modi ausbreiten kann. Der Unterschied zwischen Singlemode- und Multimode-Faser liegt hauptsächlich im Faserkerndurchmesser, der Wellenlänge, der Lichtquelle und der Bandbreite.
Kern-Durchmesser
Der Singlemode-Faserkerndurchmesser ist viel kleiner als bei Multimode-Fasern. Der typische Kerndurchmesser beträgt 9 µm, auch wenn andere Fasern verfügbar sind. Der Durchmesser von Multimode-Faserkernen beträgt typischerweise 50 µm und 62,5 µm, was eine höhere „Lichtsammelfähigkeit“ und einfachere Verbindungen ermöglicht. Der Manteldurchmesser von Singlemode- und Multimode-Fasern beträgt 125 µm.
Der „Spannungsabfall“ besagt den Abfall der Spannung zwischen Verteiler/Zuleitung zur an der weitesten entfernten Steckdose. Die Messung erfolgt unter Belastung des Netzes und wird mit geeigneten Messgeräten mit der Schleifenimpedanzmessung L-N durchgeführt. Hierzu wir ein Referenzwert im Verteiler gesetzt. Dieser Wert wird vom Messgerät automatisch gespeichert. Weiters erfolgt dann eine 2. L-N Messung an besagter Steckdose. Aus diesen beiden Werten und unter Berücksichtigung der LS-Charakteristiken wird dann aufgrund der Formel (nachzulesen in den ÖVE/OVE Normen) der Spannungsabfall in % angegeben. Natürlich kann diese Messung auch mit Geräten durchgeführt werden welche diese Funktion nicht bieten, hierzu müssen die beiden gemessenen Werte händisch in die Formel eingesetzt und berechnet werden.
Geräte mit „TRMS“ können auch Kurvenformen messen die nicht einem reinen Sinus entsprechen. Von Vorteil in Industrienetzen wo diverse VU’s verwendet werden und überall dort wo keine „saubere“ Netzspannung vorhanden ist. Heutzutage bieten fast alle namhaften Hersteller Messgeräte mit dieser Funktion.